Samstag 24.09.2011 Um 16:25 Uhr soll unser Flieger von Airberlin in die Luft gehen. Das heißt, wir sollten um 14:00 Uhr am Flughafen Düsseldorf sein. Und der Tag schleicht sich, es will nicht später werden. Irgendwann nach irgendwelchen sinnlosen Tätigkeiten geht es endlich los. Wir geben unsere Koffer auf und wie immer wenn ich durch diese Überwachungsdinger gehe, piept es bei mir wie wild. Dann kommen sie mit ihren Geigerzählern und ich darf dann doch durch. Hab ich noch nie verstanden, muss ich auch nicht. 16:35 Uhr geht es dann endlich los. 21/2 Stunden und wir sind in Preveza. Durch die andere Zeitzone ist es jetzt hier eine Stunde später und es wird schon dunkel. Der Flughafen hier ist nicht wirklich groß. Zwei Flugzeuge und er ist voll. Ja, eigentlich ist es ja auch ein Militärflughafen. Und, - die sind flott hier, kaum gelandet, rollt auch schon das Band. Gut das wir bunte Bänder an unsere Koffern gemacht haben, ich glaube in diesem Flieger haben alle den gleichen Koffer. Aber schnell haben wir sie. Sie wollten uns ein Taxi schicken von Meganisi Sailing, haben sie auch. Fast wären wir in das falsche Taxi gestiegen, aber es hat gerade noch mal gut gegangen. Nun kommt eine heißer Trip mit Nicki Lauda von Lefkas. Wir fahren mit 140 km/h die nicht gerade ausgebaute und auch nicht beleuchtete Straße Richtung Lefkas. Unser Fahrer erhöht die Vorsichtsmaßnahmen und blinkt und hupt. Wenn die anderen uns schon nicht sehen, vielleicht hören sie uns wenigstens. Wir steigen aus und sind bereit so ziemlich alles zu bezahlen, um nur nicht wieder einsteigen zu müssen. Nein,- der Fahrer, er hat ein wenig Ähnlichkeit mit Bud Spencer, hat die ganze Fahrt über geschwiegen. Aber er musste sich auch konzentrieren, die Geschwindigkeit und es ist hier dunkel wie in einem Bärenpopo. Er ist aber sehr nett, er erklärt uns auf englisch wo unser Boot liegt und dass er uns in 14 Tagen hier wieder abhole, 35€! Wir gehen in die Marina, hier liegt sie, unsere Almira. Alles ist auf, Licht ist an, wir gehen einfach drauf. Wir verstauen unseren Koffer und freuen uns wie die Kinder, Toilettenpapier, Bier und Wasser, das wichtigste ist an Bord. Es ist schon 22:00 Uhr. Plötzlich springt jemand auf das Schiff und ruft: What are you doing on my ship? SCHRECK! Es ist Panos, von ihm haben wir die Almira gechartert. Er hat richtig Spaß, dass er uns so erschrecken konnte. Er ist total nett. Er sagt, dass mit der Einweisung machen wir morgen, wir sollen ihn anrufen wenn wir aufgestanden sind. OK. Wir machen uns gerade ein Mythos auf, steht er da, er hat vergessen, uns die Duschkarte zu geben. –Jammas! Wir gehen noch ein bisschen spazieren und schauen uns das Nachtleben von Lefkas an. Dann gehen wir zurück. Neben unserer Dufour 38 classic, steht ein 40 ft Boot. Auf diesem Schiff sind 10 Leute, grüßen ist für die ein Fremdwort. Sonntag 25.09.2011 Die Nacht war hart, ich habe kaum geschlafen, es ist alles so neu, so anders. Irgendwann, es wurde schon hell, bin ich in meiner Bugkabine eingeschlafen. Jetzt ist es aber 8:00 Uhr und wir müssen aufstehen. Schnell einen Kaffee getrunken und ein wenig gefrühstückt, dann ruft der Skipper Panos an und ich gehe duschen. Als ich zurückkomme, ist Panos schon da und erklärt Joachim die Welt, nein das Boot. Virginia kommt , sie benötigt noch meine Papiere, es geht noch ein wenig hin und her und dann haben wir es geschafft. Wir haben jetzt sogar einen Wasserkessel, Putz,-und Geschirrtücher. Panos schenkt mir noch ein T-Shirt, weil ich es so toll finde. Jetzt gehen wir einkaufen, nur das nötigste: Brot, Toilettenpapier und Bier – 96€. Alles verstaut, Crew komplett, ein paar Einweisungen zum Ablegen, es geht los. Kaum sind wir aus dem Kanal, setzten wir Segel, es ist traumschön. Wir üben ein wenig mit dem Boot, ankern, segeln, Ruderwirkung, stoppen, rückwärts Fahrt aufnehmen usw. Dann setzen wir die Segel und es geht ab nach Vathi. Ein fast perfektes Anlegemanöver an der Mooring und wir liegen fest. Ab zum Hafenmeister, Strom legen, dann baden gehen. Hier ist es teuflisch heiß, nur richtig toll wenn Wind geht. Aber duschen ist toll. Hafengebühr in Vathi 26€ aber mit Inder nett und allem. Wir gehen essen und kommen mit ein paar Leuten ins Gespräch. Mein neuer Freund kommt aus Wanne-Eickel, das ist mein Geburtsort, aber ich dachte diese Stadt gibt es gar nicht mehr (Witz). Wir tauschen Erinnerungen aus, doch dann müssen sie die Fähre nehmen, sie wohnen auf einem Campingplatz auf Levkas und haben einen Ausflug zur Insel Meganisi gemacht, jau tüss dann! Montag 26.09.2011 Gestern ist nicht mehr viel passiert. Wir lagen mit unserem Boot direkt vor einer Bar, da haben wir Musik gehört, gelesen, dann haben wir noch ein Spielchen gemacht und dann ab in die Koje. Die Nächte sind hier sternenklar und ruhig. Ich lag in meiner Bugkabine, die Dachluke offen, wunderbar ! So, heute ist aber heute und die See ist spiegelglatt. Um kurz nach 7:00 Uhr legt erst mal die Fähre an. Aus meiner Dachluke heraus betrachtet sieht es so aus, als hätte man über Nacht ein Hochhaus neben unserem Boot gebaut. Doch 20 Minuten später nachdem Menschen, Autos und LKW´s in der Fähre verstaut sind wird es auch schon wieder abgerissen. Nun gut, die Fähre ist weg, wir sind wach. Frühstücken, duschen, Kursbesprechung – wir legen ab (huch, hoffentlich sind nicht alle Mooringleinen so dick). Die See ist immer noch spiegelglatt. Wir wollen heute von Meganisi Vathi zuerst in die Badebucht Pòros auf Lefkas. Dort wollen wir ankern üben und baden, dann weiter nach Kioni auf Ithaka. So, wir sind jetzt in Kioni, in einer Bucht waren wir nicht. Wir haben Segel gesetzt, Wenden gefahren, mir Schwielen an den Händen geholt, und dann sind wir hier in den Hafen mit Buganker. Eigentlich zweimal. Wir haben, bevor wir in den Hafen gefahren sind, an alles gedacht, wegen ankern mit Landleinen, lange Leinen rausgelegt. Oder wir machen Bugankern, normale Leinen rausgelegt oder, oder. So, nun doch Bugankern, das erste mal für mich. In der Theorie ist das ganz einfach, ich warte bis der Skipper mir ein Zeichen gibt, dann lasse ich die Kette fallen. Der Skipper sagt stopp und ich gebe keine Kette mehr. Während der ganzen Zeit Sichtkontakt mit dem Skipper halten. Ja, aber wenn die Kette klemmt und ich muss up und dann down drücken und auch mal in die Ankerkiste gucken und es ist so herrlich laut hier vorne wenn die Kette rasselt. Und wie ich so die Kette rauschen lasse höre ich meinen Skipper nicht mehr, wie er ruft, schreit, tobt. Ich schaue einfach, damit sich die Kette nicht verklemmt. Dann sehe ich wieder zum Skipper und er ruft STOPP! Mach ich sofort. Ruhe ist. Was issen los?? Bei all dem Leinengedöns habe ich vergessen die Achterleinen zu belegen. Also auf zum 2. mal und – es klappt. Wir liegen fest. Das Wasser sieht supertoll aus, glasklar wie unsichtbar. Wir ziehen Badezeug an und ab in die Fluten. Fluten ist gut, seit heute Mittag haben wir keinen Wind mehr, nicht mal einen 0,8ter umlaufend. Hier ist es wunderschön, wir baden im ionischen Meer, traumhaft! Kurz am Heck abduschen und dann umziehen, wir gehen spazieren, nicht ganz so weit, weil in der Nähe ist ein Super Market, dort kaufen wir erst mal ein. Jetzt sitzen wir im Hafen und trinken (endlich) unseren Anleger. Wir bringen unsere Einkäufe an Bord und gehen wieder los. Wunderschöne Häuser reihen sich an Ruinen, oder auch verfallenen Häusern reihen sich an Restaurants und es blüht alles und es sieht so herrlich aus und dann das glasklare Wasser und die Boote und es ist wunderschön. Dienstag 27.09.2011 Kioni um 7:00 Uhr früh, der Hafen ist rappelvoll und es ist hier trotzdem so leise. Ich mache mir einen Kaffee und schaue zu wie alles wach wird. Ganz verschlafen kommen die Köpfe aus den Niedergängen HALLO! Es sieht wunderschön aus, die Häuser, die von der Morgensonne im Hang angestrahlt werden. Wir frühstücken und überlegen, wo wir hin wollen. Dahin oder dahin oder? Ganz egal, wir waren hier noch nirgendwo und wollen überall hin. Dann geht es so langsam los, hier gibt es so gar keine Hektik. Nacheinander legt ein Boot nach dem anderen ab. Selbst als ein Paar im roten Stahlboot den Anker unseres Nachbarschiffes mitnehmen wollte. Er hing über deren Anker und sie haben es nicht bemerkt. Von jedem Schiff kam ein klares, lautes STOPP! Eine Frau im Dingi hat ihnen den Anker dann abgenommen und wieder versenkt. So kann jetzt auch unser vorübergehender Nachbar den Anker bergen und los fahren, dann wir. Das Ablege Manöver klappt wunderbar und kaum aus dem Hafen setzen wir Segel. Wir haben uns entschieden zuerst zu schauen, ob wir nicht in die Bucht Polis fahren. Da soll nämlich Odysseus mit seiner Flotte nach Troja aufgebrochen sein. Wir nehmen die westlich Route, sie ist kürzer und der Wind steht gut, wir können segeln. Bei der östlichen Route hätte der Wind nicht gepasst. Mit dem Wind ist das hier so eine Sache, ich glaube die Inseln machen sich den Wind selbst und dann muss man einfach agieren. Machen wir auch, wir motoren. So, wir kommen nach Polis was soviel wie Stadt, oder Stadtstaat heißt. Ich glaube, da stehen immer noch Odysseus Leute, nur mit einer riesengroßen Motoryacht, so mit Kellnern und geprotze. Wir fahren an ihnen vorbei in die Bucht, aber so richtig gefällt uns das alles gar nicht. Wir fahren wieder raus, es gibt hier noch eine Bucht, es natürlich hier noch viele Buchten, aber 1 Stunde entfernt ist die Bucht Kabo Limini auf der Insel Kefalonia. Darauf halten wir Kurs. Da sind wir, wir fahren rein – traumschön, bei jedem Meter den wir reinfahren wird sie schöner. Wir sind ganz allein in der Bucht. Ein kleiner Strand mit weißen Steinen vor Kopf, Steuerbordseite bewachsene Felsen, backbord hier und da mal ein kleines Häuschen, 3 klitzekleine Fischerboote, das Wasser kristallklar und kein Mensch weit und breit. Wir setzen den Anker und vergessen Raum und Zeit und unser Alter. Mit dem Dingi legen wir eine superlange Landleine. Das heißt wir müssen 2 Leinen miteinander verknoten, damit sie lang genug ist. Wir rudern zurück, packen den Motor auf das Dingi und ab geht´s. Mit dem Dingi sausen wir durch das Wasser, machen Fotos, gehen baden und fühlen uns wie die Kinder. Nur wird es hier leider sehr schnell dunkel, zack ist der Tag um! Es war wieder ein wunderschöner Tag. Mittwoch 28.09.2011 Das Ankern in der Bucht ist ein Traum,. Der Wind war heute Nacht schon heftig, aber der Anker und die Landleine haben gut gehalten. Ich habe mir einen Magen- Darmvirus eingefangen und hatte eine schlimme Nacht. Ich komme überhaupt nicht auf die Beine. Leider muss der Skipper nun alles alleine regeln. Ich ziehe gerade mal die Landleine an Bord, dann muss ich mich wieder hinlegen. Nach jeder Aktion muss ich mich wieder in die waagerecht bringen. Wir motoren die ganze Zeit, ich im liegen, der Skipper am Ruder. Das Wasser ist dunkelblau, wie ein Tuch aus Seide, dann wechselt es die Farbe und wird Türkis, beeindruckend die Farben. Wir legen an, ich mich hin. Nachdem ich einige Zeit geschlafen habe, geht es mir etwas besser. Ganz in der nähe ist ein Super Market, ich wünsche mir Tee und wir gehen hin. Neben dem Super Market ist ein Hotel/Restaurant, dort kann man für 2€ duschen, das möchte ich machen. Wir gehen zurück, suchen unsere Sachen zusammen und wollen duschen gehen. Ich beobachte ein Boot, das in den Hafen einläuft, rein, dann wieder raus. Er geht steuerbord, dann wieder backbord, die See ist rau. Wir warten, vielleicht kann man helfen. Wir warten fast eine Stunde, dann kommt das Boot rein. Ein Mann allein auf dem Boot, 38 ft, vollgepackt mit Leinen, jede Klampe ist belegt, ein Fahrrad steht im Weg, es sieht total chaotisch aus, aber vielleicht ist das seine Ordnung. Da steht er nun mit Rettungsweste und sagt: ich habe den Achteranker gelegt, er zieht mich ständig zurück, was soll ich machen? Er ist fix und fertig. Ich frage ihn ob ich seine Leinen annehmen kann und er nimmt es gerne an. Dann gehen wir duschen, bei Dionisos. Eine Steintreppe hinauf, sie endet vor einer Tür, dahinter soll sich die Dusche befinden. Ich mache die Tür auf – in meinem ganzen Leben habe ich so etwas noch nicht gesehen. Der Raum, vielleicht 4 m2 dreckig, voller Spinnweben, eine Toilette die total verdrahtet ist, der Abfluss von der Dusche ist einfach ein Loch im Boden, die Dusche einfach ein Strahl. Auf dem Wasserkasten der verdrahten Toilette liegt der Abfall. Hier hat noch nie jemand sauber gemacht. Kein schönes Erlebnis, aber ein Erlebnis, die Dusche von Dionisos. Für dieses Erlebnis hat jeder von uns 2€ bezahlt. Dann laufen wir nach Poros. Vom Hafen aus führt eine Straße hoch, die gehen wir entlang. Von hier hat man einen schönen Ausblick, der Hafen, die Fähre, die Farben des Wassers. Es geht immer höher, man kann den kompletten Hafen überblicken ein wirklich schöner Anblick. Auf der anderen Seite ist ein Strand, die Strandpromenade sieht noch nicht alt aus. Der Weg dort runter ist nicht ganz so prickelnd. Ein in Beton gegossener steiler Weg, er endet vor der Polizeiwache Poros. Am Strand tummeln sich Menschen jeden Alters, eine tolle Atmosphäre. Die Kinder toben, schreien, kreischen, spielen. Die Alten spielen Flöte, essen , reden, singen – super. Leider muss ich jetzt ins Bett, mir geht es immer noch nicht gut. Donnerstag 29.09.2011 Mir geht es besser, wir haben gut und lange geschlafen. Frühstücken, Wasser auftanken, es geht los. Wir legen ab Richtung Agios Nikolaos auf Zakintos. Es hat uns mächtig hin und her geschaukelt, dann hatten wir guten Wind mit 7 knt auf den Hafen zu. Wir suchen die vorgelagerte Insel, unbewohnt, 300 Meter Durchmesser. Wir finden sie und dann geht es in den Hafen. Schön das wir früh im Hafen sind, da kann man ausruhen, dann etwas sehen, aber wir dürfen nicht rein, man schickt uns weg wir dürfen nicht anlegen. Was ? Zuviel Schwell! Ok! Wir fahren raus und überlegen kurz, Zakintos Hafen, das heißt 2 Stunden quer zur See zu motoren, das erschien uns nicht einladend. Wir machen eine Wende um hart am Wind Richtung Kefalonia zu segeln. Wir wollen nach Argostoli, das sind noch 20 sm und bei 3-31/2 knt brauchen wir 6-7 Std, dann wäre es dunkel. Die See ist sehr bewegt, ab und zu spuckt uns Neptun Gischt ins Gesicht. Im Wetterbericht haben sie gesagt, Mittags schläft der Wind ganz ein, aber hier draußen hat das dem Wind niemand gesagt. Immer wieder tauchen wir in die Wellen. Dann dreht der Wind ein wenig und wir können die Genua setzen, wir machen 6 knt, schon besser. Dann dreht der Wind abermals und kommt diesmal knalle von vorne,- ganz prima. So hangeln wir uns von einem Landzipfel zum andern Landzipfel und immer voll die Brise ins Gesicht. Meine Brille wird zur Salzgewinnungsanlage. Dann endlich sehen wir die Ansteuerungstonne, dahinter gehen wir steuerbord. Wir sind nass, auch ein klein bisschen genervt, 43 sm fast ständig gegen den Wind, es gibt schöneres. Wir tuckern immer weiter rein, die See tut als wäre nie etwas gewesen. Es tut sich ein riesen Hafenbecken auf, hier gibt es sogar einen Kreuzfahrtanleger. Ist schon gigantisch alles ein bisschen größer. Ich finde, der Hafen ist schöner als in den Hafenhandbüchern beschrieben. Wir gehen längsseits. Eine Holländerin nimmt unseres Leinen an, sie erklärt uns, hier gibt es viel Schwell, die Fender tiefer hängen. Wir hängen die Fender tiefer, legen noch eine Spring, dann liegen wir gut. Einen Anleger trinken, Boot klar machen und dann ab in die Kojen. Freitag 30.09.2011 Heute ist Hafen Tag !!!! Die Prozedur wie jeden morgen: aufstehen, frühstücken usw. Argostoli ist die Hauptstadt der Insel Kefalonia. Die Stadt wurde 1953 von einem Erdbeben zum größten Teil zerstört. Wir wollen ins Städtchen, am Kai entlang, überall stehen kleine Fischerboote, die heute morgen in den Hafen gekommen sind und verkaufen ihren Fisch. Eine Markthalle und Unmengen von Obst und Gemüse, hier kaufen wir erst mal Tomaten und so etwas. Nun sind die Taschen voll und schwer und wir waren noch nicht einmal in der Stadt. Nun müssen wie wieder zurück zum Boot, aber dann geht es los. Sie ist schon relativ groß die Stadt, wir schlendern rum und trinken einen Kaffee im Bell Tower, dann wieder zurück, es ist schon sehr lebhaft hier und nach der ganzen stille auf See muss man erst wieder an Menschen gewöhnen. Heute wollen wir uns etwas kochen und fragen unsere neuen holländischen Freunde nach einem Supermarkt. Sie beschreiben und den Weg : am Kai entlang immer geradeaus, hinter der Tanke rechts. Kleiner Eingang, innen groß. Wir unterhalten uns noch ein wenig, dann laden sie uns auf einen Wein ein, 17:00 Uhr dann können wir uns auch ihr Schiff, eine Hanse 411 ansehen. Sie leben ein halbes Jahr darauf. Vielen Dank! Dann gehen wir einkaufen, dann kochen wir, essen und dann wird es auch schon Zeit, Stress ist das hier. Bei Corry und Ries, so heißen die Beiden, ist es ein sehr schöner Abend. Wir haben einiges an Wein geleert, ganz viel gelacht und ganz viel erzählt. Wir haben unsere Adressen ausgetauscht und wollen uns mal besuchen, das wäre sehr schön. Corry ist eine wunderbare Frau, aber auch Ries, er ist ganz ruhig und besonnen, es wäre sehr schön wenn wir uns wiedersehen würden. Samstag 1.10.2011 Die Wetterberichte sagen alle etwas anderes, aber nicht einer stimmt. Um 9:30 Uhr gehen wir raus, eigentlich wollten wir schon um 8:00 Uhr los. Corry hatte angst und sagte das 5 Bft angesagt sind und es später ruhiger werden wird. Nur es wird nicht ruhiger. Wir haben den 5 er von vorne, die ganze Zeit und er dreht und kommt wieder von vorne. 33 sm unter Motor und immer wieder schlägt das Boot auf, überspült das Deck. 8 Stunden geht das so, dann sind wir in Poros – duschen und an Land. Wir laufen nach Poros, wir wollen dort ins Internet-Cafe und ein paar Nachrichten nach Hause schicken. Das machen wir auch, die Leute sind hier sehr nett. Das essen ist gut und preiswert. Wir gehen noch ein wenig spazieren, aber viel gibt es hier nicht. Auf jeden Fall nicht so viel wonach es eigentlich aussah. Wir sind auch ziemlich müde und gehen zurück zum Boot. Gute Nacht Su Ellen - Gute Nacht Johnboy! Sonntag 2.10.2011 Laut Wetterbericht soll es heute regnen. Wetterberichte: Wind Guru.com, Meteor. Greece, Wetter.com. Auch der Bäcker gibt uns einen Wetterbericht. Aber eigentlich sollte man hier lieber den Medizinmann fragen. Zurück zum Regen, das sagen alle (bis auf den Medizinmann). Nur wann, darüber ist man sich hier nicht einig. Und den ganzen Tag bedeckt soll es hier auch sein, heute. Also, wir stehen um 8:00 Uhr auf, es kommen ein paar Tropfen, woher wissen wir nicht. Ja, - der Himmel ist bedeckt. In Ruhe (fast) gehen wir den Tag an. Lecker Frühstück, Kaffee, Rührei, frisches Brot und Obst. Da wir einen Bimini haben (Bimini, wer denkt sich solche Namen aus? – Bimini), wollen wir draußen frühstücken. Doch – plötzlich – Angriff der Killerbienen. Ich kann sie nicht zählen, es sind zu viele – we kill them ! Joachim versucht sie ab zu wehren, ich bringe das Frühstück in Sicherheit. Es dauert ein bisschen bis sich alles beruhigt, dann frühstücken wir doch noch in Ruhe, machen das Boot klar und starten. Richtung Vathi auf Ithaka, wir halten Kurs 0° und haben Windstärke 0 Bft umlaufend. Die See sieht aus wie ein dunkelblaues Seidentuch. Der Autopilot bringt uns nach Vathi, wir lesen und hören flotte Musik. Vathi ist wunderschön. In der Mitte der Hafen, ringsherum schöne kleine Häuser und die Sonne knallt (Wetterbericht: bedeckt ?). Wir liegen an Deck und genießen den Tag, dabei überlegen wir, wenn wir einfach hierbleiben würden, zuhause, auf der Arbeit und auch Panos sagen würden, wir sind in Vathi oder Poros, dann haben wir gute Chancen das man uns nicht findet. Vathi und Poros gibt es hier auf jeder Insel. Wir werden sehen wie wir es machen. Jetzt gehen wir erst mal spazieren . Schon eine ganze Weile dümpelt im Hafenbecken ein Segelschiff. Die haben den Anker raus, dann holen sie ihn wieder rein aber irgendetwas hängt bei denen am Anker. Seit einer Stunde beobachten wir das immer wieder. Wir sind wieder zurück auf unserem Boot, da kommen sie endlich an den Anleger. Ich gehe zu ihnen um die Leinen an zu nehmen. Sie kommen nicht bis an den Kai, die Ankerkette ist zu kurz. Also, auf ein neues, sie müssen ein neues Anlegemanöver fahren. Und das passiert so einige male, bis es endlich passt. Ich gehe noch einmal hin und nehme die Leinen an. Wir machen uns fertig und gehen essen, dann wollen wir uns noch einmal den Hafen ansehen. Auf dem Weg zurück zum Schiff, treffen wir die Beiden von dem anderen Boot mit der kurzen Ankerkette. Wir setzen uns zu ihnen, ja, die Ankerkette ist wirklich zu kurz, sie haben nur 30 Meter, und an der Kette hatten sie gerade im Hafenbecken ein Drahtseil. Sie hatten das Alteisen von Vathi an der Kette. So verbringen wir den Abend noch ein Stück miteinander. Sie erzählen uns auch, das vor 14 Tagen ein Tornado die Vlycho-Bucht getroffen hat, sie waren in der Bucht. Ende September traf der Wirbelsturm am späten Nachmittag die weitläufige Vlycho-Bucht an der Ostseite der Insel, doch erst jetzt werden Berichte von Seglern publiziert, die Augenzeugen des Dramas waren. Auf der Seite des Langfahrt-Verbandes Trans Ocean berichten Birgit Best und Richard Gailer, die seit Jahren regelmäßig im Ionischen Meer unterwegs sind, vom Geschehen. Sie ankerten in der Vlycho-Bucht, um – wie viele andere Crews – einen vorhergesagten Südsturm mit sieben bis acht Beaufort abzuwettern. Für diese Windrichtung ist der Platz ideal und gilt seit Jahrzehnten als einer der sichersten Ankerplätze im Revier. Montag 03.10.2011 Vathi auf Ithaka ist wirklich sehr schön. Beim rausfahren wollen wir noch an die Tanke, aber da ist niemand und da kommt auch niemand also machen wir los und legen wieder ab. Johannes, der mit der kurzen Ankerkette, sagt , wenn wir nach Fiskardo wollen, dann sollten wir früh drin sein. Es wird dort immer sehr voll. Wir starten durch, Wind mal wieder 0 Beaufort umlaufend, es wird eine sehr ruhige Überfahrt. Kurz vor Fiskardo gibt es noch einmal eine kräftige Dünung. Wir wollen noch einmal Segel setzen, - nichts. So tuckern wir in den Hafen von Fiskardo. Wir finden es schon übertrieben um 13:00 Uhr im Hafen zu sein. Doch, wir haben gerade festgemacht, da kommt ein Boot nach dem anderen, aber auch schon mal mehrere gleichzeitig. Neben uns legt eine 46 ft Oceanis an. Wir helfen, obwohl, es wäre sicher nicht nötig gewesen, hier ist alles automatisch und, es gehört zum guten Ton (zu helfen). Engländer, Peter und Irene, wir kommunizieren ein wenig miteinander, sie laden uns auf eine cup of coffie ein, dann muss Peter schlafen und Irene muss ins Netz. Den Nachmittag verbringen wir an Deck mit lesen, schreiben und Hafenkino. Gegenüber des Hafens kann man ankern mit Landleine, mit zwei Dosen Bier im Rucksack sitzen wir später auf einem Felsen und schauen den immer noch kommenden Booten zu, wie sie ankern, anlegen – anlegen geht dann auch nicht mehr, der Hafen ist voll. Und wie sie ankern, sie bringen lange Landleinen aus, mit dem Dingi, andere schwimmen an Land. Es ist ein reges treiben auf dem Wasser und an Land. Dann haben wir genug geschaut und laufen wieder los. Beim reinfahren in den Hafen haben wir auf der Backbordseite ein Restaurant gesehen, es sah sehr nett aus. Wir gehen hin, aber der Schein hat getrügt, dort ist man nicht so nett. Wir gehen wieder. Im Hafen finden wir ein Lokal das uns zusagt. Das essen ist prima, die Bedienung nett, hier stimmt alles. Dann gehen wir zrück zum Boot. Wir liegen quasi mit der Pasarella im Lokal also müssen wir an den Tischen vorbei, der Stuhl eines Gastes steht direkt neben der Pasarella - skjusmi, ich möchte an Bord! Dienstag 04.10.2011 Unsere Toilette ist kaputt, morgens, noch keine 8:00 Uhr – Prima! Noch vor dem Frühstück baut Joachim den Topf ab, nichts zu sehen, die vielleicht Verstopfung liegt wohl etwas tiefer., aber da kommt man so nicht dran. Jeder der schon mal auf einem Segelboot war weiß was für ein empfindliches Thema, die Sachen mit der Toilette ist. Wir beschließen, das ist eine Sache für – nach dem Frühstück, vielleicht während der Fahrt, oder wir tauchen in einer Bucht. Ich war in der Zwischenzeit beim ältesten Bäcker im Ort und habe so ein schönes Brot gekauft, aber das Frühstück schmeckt uns heute so gar nicht. Aber - The Schow must go on - wir machen klar Schiff und dann geht es los. Der Wetterbericht sagt für heute Wind 1-2 Beaufort, na gut. Wir wollen nach Syvota, das sind nur 14 Seemeilen, das geht schon, auch mit Segeln. Syvota ist bzw. war gar kein Hafen sondern eine Bucht. Im Laufe der Jahre haben sich hier immer mehr geschäftstüchtige Griechen angesiedelt. Wenn man in die Bucht bzw. den Hafen fährt, dann stehen sie auf den Stegen und rufen. Am Steg steuerbord muss man zahlen, bei Stavos muss man essen., aber es gibt hier genug Möglichkeiten anzulegen ohne etwas zahlen zu müssen., nur für das Wasser, muss man zahlen. Wie finden einen schönen Platz, und werfen den Anker, doch der hält nicht. Unser neuer Nachbar sagt, hier werfen viele den Anker 3,4 mal, man muss ihn richtig festfahren. Danke! So wir versuchen es ein zweites mal, er hält und das bei heftigem Seitenwind , gut gemacht. Apropos Wetterbericht und Wind wir sind von Fiskardo nach Syvota gesegelt mit 6 knt. So, nun liegen wir hier, das mit er Toilette lässt Joachim keine Ruhe. Er zieht seine Badehose an und zerlegt die ganze Toilette, komplett. Er ist aschfahl. Ich höre --- alles voll mit……., richtig harte…….und das auch noch und…….. Ich entsorge noch die Sachen im Eimer, mein Held baut die Toiletten wieder zusammen. Danach machen wir erst mal alles sauber und dann wird geduscht. Nun machen wir das was wir immer so gerne mache HIHI, wir nehmen uns jeder ein Bier, suchen uns ein Plätzchen oberhalb des Hafens und schauen zu was im Hafen passiert, manchmal lesen wir auch, heute lesen wir. Plötzlich kommt jemand und sagt, ich muss hier kassieren, für den wunderbaren Platz mit diesem wunderschönen Ausblick müssen sei zahlen! – Es ist Johannes! Wir haben noch viel spaß, erzählen lachen, dann gehen wir essen. Mittwoch 05.10.2011 Wir machen uns ein wenig Sorgen um unseren Spritverbrauch. Unsere Tankanzeige zeigt immer noch Voll an, aber wir sind schon so einiges motort. Wir würden gerne tanken, weil leerfahren, nachschütten entlüften, machen wir nicht wirklich gerne, es macht einfach keinen spaß. Wir überlegen, auf Meganisi gibt es in der Marina Vathi bestimmt Diesel, dort fahren wir hin und dann weiter in die Atheni Bucht. In Vathi auf Meganisi (Mooring) wird uns völlig unkompliziert geholfen. Knapp eine Stunde und der Tankwagen ist da, wir tanken 87 Liter. Auf der Fahrt hierher hatten wir überhaupt gar keinen Wind, einfach ein blaues Seidentuch. Wir bleiben noch einmal hier. Hier sind wir zwar in der Marina von Vathi und wir müssen hier auch zahlen, aber es gibt hier im Hafen auch Plätze wo man nicht zahlen muss. Hier ist es aber auch nicht so Touristisch, ja es gibt Restaurants, super market, Imbiss, aber nicht so Souvenierkram , eigentlich ganz schön. Wir laufen einmal rund (rund ist immer fast rund, da ist ja noch die Hafen Ein- und Ausfahrt). Schauen zu wie ein Segelschiff geborgen wird , von einem Fischer, der zieht es an den Steg. Wir schauen ob wir helfen können, aber da stehen schon einige Menschen, die pausenlos auf den Skipper einreden: Anker werfen, Leinen geben, ganz ruhig. Der Skipper des Bootes war wohl völlig überfordert, das Boot selbst scheinbar in Ordnung. Gut, da halten wir uns jetzt raus und gehen weiter. Als wir heute in den Hafen eingefahren sind, haben wir auf der Steuerbordseite ein Lokal gesehen, vor dem man auch hätte anlegen können, das wollen wir uns von der Landseite mal ansehen. Wir haben das vor 10 Tagen schon einmal gesehen, aber da war der Anleger voll, kein Platz mehr zu kriegen. Heute stehen dort nur 3 Boote, aber heute mussten wir tanken, Schicksal. Wir laufen los, das Restaurant liegt so in einer kleinen Bucht, wir stehen jetzt genau gegenüber. Weder auf den Booten noch im Restaurant ist jemand. Wir setzen uns auf die Felsen und beobachten das ganze ein wenig, es tut sich nichts. Ein kleiner Trampelpfad geht von der Straße aus runter, er endet an den Felsen, dort setzen wir uns. Ein herrlicher Ausblick, traumschön! Donnerstag 06.10.2011 Die Fähre legt an, es ist 7:20 Uhr, aufstehen? Das ist mir zu früh! 8:00 Uhr, ok da kann man aufstehen. An Land stehen Menschen , Hunde um eine Kiste. Eine Frau holt ein Babykätzchen aus der Kiste, und noch eins und, es sind fünf. Die sind so klein, die können noch mal richtig laufen. Es sind 5 Tigerkätzchen und sie bekommen ein Fläschchen. Alle 5 Stunden erzählt mir später die Frau die sie füttert. Sie habe sie in der Toilette gefunden, dort lagen sie alles voll mit Schampo. Sachen gibt es, die glaubt man gar nicht. Heut wollen wir nur zur Atheni Bucht, hier auf Meganisi. Dort hat Joachim Buchner seine Segelschule. Wir haben ihn auf der Boot kennengelernt und er hat und schon ein bisschen überredet hier in Ionischen Meer zu segeln und mit diesem großen Boot. Wir haben 38 ft für uns beide. Wir wollen uns bedanken, es war das beste was wir tun konnten und es ist hier traumhaft schön, die Buchten, die Häfen, die Landschaft, die Menschen. In der Arthenie Bucht ist also die Segelschule, ein super market, ein recht großes Restaurant und hier soll es auch ein Hotel geben. Einen Anleger gibt es hier nicht, man muss ankern und mit dem Dingi an Land. Das machen wir jetzt auch. Aber Herr Buchner ist nicht da, er überführt sein Schiff zum überwintern nach Preveza. Wir unterhalten uns noch mit einem Ehepaar das hier auch einige Monate mit dem eigenen Schiff war. Sie sind auch auf dem Heimweg. Wir fahren auch zurück zum Boot, aber es ist erst Mittag, zu früh um in einer Bucht zu bleiben. Wir lichten den Anker und halten Kurs auf Nidri. Kein Wind. Nidri ist schon ein Hafen für sich. Man fährt rein, ein Strand, dann jede Menge Ausflugsdampfer, jeder Größe, jeder Art. Dann einige Anleger für Yachten, dahinter ein Becken für Fischer. Etliche Schwimmanleger verschiedener Vercharterer. Backbord eine Ankerbucht, obwohl, die ankern hier überall, manche Schiffe kommen in den Hafen und lassen den Anker fallen. Wir fahren tiefer rein, auf der Steuerbordseite eine Werft oder was immer das auch ist, aufgeständerte Boote soweit das Auge reicht. Auf verschiedenen aufgeständerten Booten leben Menschen. Dann kommen wir in die Vlycho Bucht, hier ist vor drei Wochen der Tornado rein gegangen, es hat einen Toten gegeben. Einige Schäden, die der Tornado angerichtet hat, sind heute noch zu sehen. Vielleicht liegt es an dem diesigem Wetter, aber ich mag diese Bucht nicht, sie ist mir unheimlich. Wir fahren wieder zurück, wir wollen vorne festmachen, dort wo die Ausflugsdampfer liegen. Dieser Hafen wird in den Hafenhandbüchern als unruhig beschrieben, aber es geht. Wir setzen den Bug Anker und machen fest. Wir packen uns zwei Dosen Bier ein und schauen mal ob es was für uns zu sehen gibt. Wir gehen an den Strand, es ist wirklich schön hier. Wir bleiben am Strand bis die Sonne untergeht. Wir gehen essen in einem Lokal direkt im Hafen. Wir sind enttäuscht, wir bekommen nicht wirklich das was wir bestellt haben. Wir antworten nicht auf die frage ob es uns geschmeckt hat. Der Kellner merkt schon das wir sauer sind und ich glaube er weiß auch warum. Wir wollen die Rechnung – Efcaristo paracallo. Jetzt fahren sie auf, Kuchen mit Eis und Sahne und Kaffee, einen Ouzo, dann noch ein Getränk für jeden. Wir möchten das nicht, wir hätten eigentlich gerne vernünftig gegessen. Kalinichta! Wir gehen schlafen. Freitag 07.10.2011 Ich habe besser geschlafen als ich gedacht habe schlafen zu können. Nach dem Frühstück gehen wir in die Stadt, wir kaufen Schäkel und eine die Seekarte G 12, für das nächste Jahr. Da können wir zuhause schon die Navigation machen. Heute ist unser letzter Tag , heute Abend müssen wir im Heimathafen von Almira sein. Dann ist es soweit, es geht los. Im großen Bogen fahren wir zum Kanal Lefkada und wir haben Glück – Wind – wir können noch einmal Segel setzen – Butterfly, es ist herrlich! Dann in den Kanal. Wir wollen Panos anrufen, haben aber kein Netz, sms, irgendwie klappt das nicht. Es regnet – schade. Aber Panos steht schon am Kai, er nimmt die Leinen an. Voller Euphorie erzählen wir. Wir treffen auch Eva und Alfred aus der Arthenie Bucht. Wir trinken ein Bier mit den Beiden und sie erzählen von den schönen Ecken hier im Ionischen Meer. Sie wollen uns schreiben damit wir im nächsten Jahr neue Ufer finden. Es hat aufgehört zu regnen. Von Panos hole ich den Adapter für water and power, wir wollen das Boot sauber machen. Mein Gott, manchmal sind wir wirklich wie die , wie man bei uns im Pott sagt –wie die Blagen. |